Ausstellung: Schein und Spiegelung, ein Relationspositionsprojekt

19.10.2018

Prof. Časlav Brukners wissenschaftliche Auseinandersetzung zu "Quantum causality. Experimental verification of an indefinite causal order" ist Teil einer Ausstellung der Gas-Station in Berlin, die seit 16. Oktober bis 28. Februar 2019 zu besichtigen ist!

Prof. Časlav Brukner bereichert dieses Projekt mit zwei Fachartikeln sowie einem Objekt, das die Versuchsanordnung in Bezug auf die experimental verification of an indefinite causal order veranschaulicht.

 

 

Weitere Informationen zur Ausstellung:

Das 8. internationale, spartenübergreifende und themenspezifische Ausstellungsprojekt.

Schein und Spiegelung
, ein Relationspositionsprojekt
Positionen aus Kunst, Literatur und Wissenschaft
Ausstellung: 16.10.2018-28.2.2019, Di-Fr 14-18 Uhr, 1. Samstag im Monat 14-17 Uhr

Edin Bajric
- Spiegel und Licht, Fotografien | Veruschka Bohn - How to disappear, Performance, Fotografien | Thomas Born - Beobachter, Gaffer, Voyeure, Vortrag | Časlav Brukner - Quantum causality. Experimental verification of an indefinite causal order - Wissenschaft | Marion Luise Buchmann – Bewegtes Selbst, Video | Jana Debrodt - Spot an, Klang!, Klanginstallation | Thilo Droste - Droste, Goya auf Unleserlich (aus der Serie Survival Reloaded) | David Ender - Der Spiegel, Literatur | Dominic Gagnon - Going South/part 4: Dear haters, Videoinstallation | Vittorio Gallese - Visions of the Body: Embodied Simulation and Aesthetic Experience, Wissenschaft | Stephan Groß - Beats, Animierter Videoloop (Musik: Alfred Banze) | Wolfgang Grossmann - Wie Mathieu sein Spiegelbild verliert ..., performative Lesung | Harald Hofer - Was wissen wir über die Realität?, Wissenschaftsführung | Thomas Kemnitz - time-shift, Experimentelle Dokumentation | Petra Lottje - The World Summit, Video | Jerzy Olek - Spiked Object, Dreidimensionale Fotoinstallation | Oliver Orthuber/Rieko Okuda - Myriade / VideoSound-Installationsperformance | Michael H. Rohde - nietzsche haus, einstein haus, Fotografien | Carlo Rovelli - Die Wirklichkeit, die nicht so ist, wie sie scheint: Eine Reise in die Welt der Quanten-gravitation / Relational Quantum Mechanics, Wissenschaft | Julia Schewalie - nylon#acrylic mirror, Objekte | Nora Schöpfer - the sculpture and the viewer are one, Fotoinstallation | Christiane Spatt - in disguise, Fotografien | Stuck/Asenbaum - Spiegel Schein, Sprachskulptur | Claudia Taller - Syndrom? Down!, Literatur | Helga Wimmer - Vor und hinter der Zeit - Zeitbilder und Zeiträume, Installation

Begleitprogramm und Performances:

12.10.2018 - Vernissage
18:00 Uhr Was wissen wir über die Realität? / Wissenschaftsführung von Harald Hofer
18:35 Uhr Rundgang durch die Ausstellung mit Elisa Asenbaum
20:30 Uhr How to disappear / Performance von Veruschka Bohn
13.11.2018
18:00 Uhr Rundgang durch die Ausstellung mit Elisa Asenbaum
18:35 Uhr Beobachter, Gaffer, Voyeure / Vortrag von Thomas Born
01.12.2018
18:30 Uhr Myriade / Video-Sound-Installationsperformance von Oliver Orthuber - Rieko Okuda
19:30 Uhr Wie Mathieu sein Spiegelbild verliert und anstatt dessen seinen Zwillingsbruder wiederfindet / Lesung mit Wolfgang Grossmann aus dem Buch von Michael Rom, will nicht zu den großohrigen elefanten, Vorwerk 8
29./30.01.2019
14-18 Uhr Spot an, Klang! / Klanginstallation von Jana Debrodt
22.02.2019 - Finissage
18:00 Going South / Film von Dominic Gagnon

Eine Besprechung zur aktuellen Ausstellung von Dr. Peter Funken finden Sie im KUNSTFORUM International, Band 254, für Juni-Juli 2018.

G.A.S-station Berlin versteht sich als experimentelles und interdisziplinäres Projekt zur Entwicklung und Entfaltung von künstlerischen und wissenschaftlichen Aspekten. Eine der Intentionen der G.A.S-station ist es, neue Ausstellungs-, Präsentations- und Publikationskonzepte sowie Ideen zur Kunstvermittlung zu entwickeln.

Seit 2008 haben wir uns mit der Entwicklung und Erarbeitung des spartenübergreifenden und themenspezifischen Formats beschäftigt. 2017/18/19 widmen wir uns u.a. dem Thema Schein/Spiegelung.

"Das Ganze ist nicht mehr als die Summe seiner Einzelteile, sondern etwas anderes!"

Das Relationspositionsprojekt bezieht sich auf diese These und soll mit seiner korrespondierenden Thematik Schein und Spiegelung den Zusammenhang zwischen relativen Bezügen und ihren Interpretationsmöglichkeiten durch den organisch wachsenden Entstehungsprozess sichtbar machen.

Schon allein das Wort Schein ist mehrdeutig, es kann als Glanz oder Lichtaura aufgefasst werden, aber auch als Trug, Betrug, vordergründig etwas vorzugeben, was sich bei näherer Betrachtung als substanzlos entpuppt. Täuschung, Blendung wird nicht nur im Tierreich als Verführungskunst angewandt, sondern findet gerade in unserer schnelllebigen Kultur und in Zeiten des Überangebotes überaus leichte Beute und ist gang und gäbe.

 

 

http://www.2gas-station.net